Bemerkungen zur andauernden Aktualität des Werks von Ulrich Engel
DOI:
https://doi.org/10.26881/sgg.2018.39.01Słowa kluczowe:
Dependenz-Verb-Grammatik, kontrastive Linguistik, Valenzwörterbücher, kontrastive Grammatik, Computerlinguistik, Sprachverarbeitung, Maschinelle Übersetzung, Grammatiktheorie, KonstruktionsgrammatikAbstrakt
Ulrich Engel hat mit seinen Publikationen zur deutschen Grammatik, zur Verbvalenz und zur kontrastiven Linguistik große Wirkung auf die internationale germanistische Linguistik ausgeübt. Weniger bekannt ist, dass er mit seinem Werk auch andere linguistische Teildisziplinen beeinflusst hat, die davon bis heute profitieren. Dependenzielle Ansätze spielen bei der maschinellen Syntaxanalyse mittlerweile eine zentrale Rolle, und bei der Entwicklung von Systemen zur maschinellen Übersetzung haben Engels Arbeiten ebenfalls ihre Spur hinterlassen. Der Aufbau von Sprachressourcen in Gestalt von „Baumbanken“ kann auf Engels Grammatikkonzeption zurückgreifen, und auch zur neuerlich florierenden Konstruktionsgrammatik bestehen klare Bezüge. Im Beitrag werden diese weniger bekannten Einwirkungen von Engels Werk in andere Bereiche dargestellt und in ihrer andauernden Aktualität gewürdigt.
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