Genus in „gerechter Sprache“
DOI:
https://doi.org/10.26881/sgg.2018.39.19Słowa kluczowe:
Bibel, Feminismus, Genus, Sexus, TranslationAbstrakt
Der Titel des Aufsatzes spielt auf die Bibel in gerechter Sprache (3. Aufl. 2007) an. Es wird dafür argumentiert, dass die neue, deklarierterweise im Zeichen der „Befreiungs‑ und der feministischen Theologie“ stehende Übersetzung wegen starker ideologischer Einbindung nicht sprachwissenschaftlich genug begründet sei. Die Forderung, die natürliche Genusmarkierung – vorzugsweise die feminine – habe als immanentes Merkmal einer Personenbezeichnung zu gelten, ignoriert die sprachwissenschaftliche Evidenz, dass das Genus (oft auch inflationär) auf verschiedenen Sprachebenen zugewiesen werden kann – nicht zuletzt durch rekurrente Personalpronomina auf der Satz‑ bzw. Textebene. Die exemplarisch gebrachten Belege aus der Bibel zeigen, dass die genannte Forderung ggf. für unnötige Umständlichkeit sorgen mag.
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