Religion in Kunst: Die ‚innere Apokalypse‘ als literarische Atheismuskritik. Jean Pauls „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei“ (1796)

Autor

  • Franziska Thiel Uniwersytet we Fryburgu

Słowa kluczowe:

Jean Paul Richter, Johannesoffenbarung, Apokalypse, Persönliche Glaubenskrise, Atheismuskritik

Abstrakt

Jean Pauls Text ist durch Kants kritische Philosophie und die mit der Aufklärung einhergehende Emanzipation des Individuums geprägt. Im Text verhandelt Jean Paul den Verlust des Glaubens als ‚innere Apokalypse‘ und warnt gleichzeitig vor dem Atheismus. Obwohl sich seine Rede als religiöse Stellungnahme liest, weist er seinen Text dezidiert als Dichtung aus und gestaltet eine literarische Kritik am Atheismus. Im Gewand der Apokalypse handelt der Text vom Suchen und Finden des Glaubens, wobei der Text selbst den Status einer tröstlichen Offenbarung annimmt. Die jeweiligen Grenzen von Religion und Kunst werden somit überschritten hin zur Darstellung von Religion in Kunst.

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Opublikowane

2016-04-19

Jak cytować

Thiel, F. (2016). Religion in Kunst: Die ‚innere Apokalypse‘ als literarische Atheismuskritik. Jean Pauls „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei“ (1796). Studia Germanica Gedanensia, (34), 37–47. Pobrano z https://czasopisma.bg.ug.edu.pl/index.php/SGG/article/view/1387