„So fällt die Feder mir vor Wehmuth aus der Hand“ – Verstummen und Nicht -mehr -Schreiben -Können als Topos im Klagegedicht der Frühaufklärung

Autor

  • Sonja Klimek Universität Fribourg

DOI:

https://doi.org/10.26881/sgg.2018.38.02

Słowa kluczowe:

Klagelyrik, Frühaufklärung, Unsagbarkeitstopos, Trauer, Frauenbildung

Abstrakt

Trauer gilt seit der Antike als sprachlos machende Emotion. Dennoch gibt es in wohl allen Literaturen aller Zeiten Klagelyrik. Wie aber kann jemand, der eigentlich vor Trauer verstummt, überzeugend als ‚Sprecher‘ eines Klagegedichts vorgestellt werden? Anhand zweier Beispiele aus dem Barock wird gezeigt, mit welchen Topoi dieses Dilemma im Gedicht selbst thematisiert und somit zur eigentlichen ‚inventio‘ des Gedichtes gemacht wurde. Abschließend wird am Beispiel dreier Dichterinnen der Frühaufklärung untersucht, wie Frauen gegen das als ‚weiblich‘ konnotierte Verstummen vor Trauer anschrieben.

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Opublikowane

2018-02-06

Jak cytować

Klimek, S. (2018). „So fällt die Feder mir vor Wehmuth aus der Hand“ – Verstummen und Nicht -mehr -Schreiben -Können als Topos im Klagegedicht der Frühaufklärung. Studia Germanica Gedanensia, (38), 26–42. https://doi.org/10.26881/sgg.2018.38.02